Trainingsziel: Ausdauer
Neben dem Fitnesssport mit dem vorrangigen Ziel des Muskelaufbaus hat sich auch die Verbesserung der individuellen Ausdauer und Kondition zu einem beliebten Trainingsziel entwickelt. Nicht ohne Grund bieten auch die meisten Fitnessstudios mittlerweile eine breites Angebot von Kursangeboten sowie Geräten (Laufbänder, Ergometer, Stepper etc.) in diesem Bereich an.
Vorteile des Ausdauertrainings
Der aus Ausdauertraining resultierende Mehrwert ist sehr vielfältig. Neben der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens ist besonders die Steigerung der Leistungsfähigkeit des kardiovaskulären Systems als Vorteil des Ausdauertrainings zu nennen. So können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden. Besonders motivierend kann das Ausdauertraining aus dem Grund sein, dass sich eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit sehr schnell bemerkbar macht. Ähnlich wie im Falle des Krafttrainings sollte die körperliche Belastung gerade zu Beginn nicht sprunghaft gesteigert werden, das sich passive Strukturen, wie Sehnen, Bänder und Knorpel weniger schnell entwickeln als sich die Leistungsfähigkeit des kardiovaskulären Systems erhöht. Nur so können Überlastungserscheinungen vermieden werden.
Welche Form des Ausdauertrainings ist die Beste?
Wie bereits erwähnt haben Trainierende zum Beispiel in Fitnessstudios mittlerweile eine breite Auswahl unterschiedlicher Geräte und Formen des Ausdauer-/Cardiotrainings. Schnell stellt sich hier die Frage: Was ist denn nun besser... Training auf dem Laufband, dem Stepper, Stairmaster oder doch dem Ergometer? Diese Frage lässt sich prinzipiell sehr einfach beantworten. Es gibt keine 'beste' Form des Ausdauer- oder Cardiotrainings! Bei der Auswahl des Trainingsgeräts oder der Trainingsform sollte sich danach gerichtet werden, was dem Trainierenden am meisten Spaß bereitet, denn nur wer Spaß am Training hat, wird dieses auch langfristig ausführen!
Einfluss der Ernährung auf die Ausdauerleistungsfähigkeit
Ebenso wie im Kraftsport ist die Ernährung auch im Ausdauersport neben dem Training als Hauptdeterminante der individuellen Leistungsfähigkeit zu werten. Ein besonderes Augenmerk sollten Ausdauersportler auf die Makronährstoffe Kohlenhydrate und Proteine richten.
Kohlenhydrate fungieren als Hauptenergielieferant bei Ausdauerbelastungen und werden in den sogenannten Glykogenspeichern (welche sich zu einem großen Teil in der Muskulatur befinden) eingelagert. Für eine Maximierung der Leistungsfähigkeit ist es folglich wichtig vor der Belastung ausreichend Kohlenhydrate zu konsumieren, damit die Glykogenspeicher gefüllt sind und viel gespeicherte Energie zur Verfügung steht. Da sich die Glykogenspeicher mit zunehmender Dauer unter Belastung leeren kann es während sehr langen Ausdauerbelastungen (zum Beispiel mehrstündigen Radtouren) sinnvoll sein auch während des Trainings Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.
Neben dem Konsum einer ausreichenden Menge an Kohlehydraten sollten Ausdauersportler auch eine gewisse Menge an Proteinen konsumieren. Sie dienen dem Körper als Baustoff und sind besonders in der Regenerationsphase nach der Ausdauerbelastung für den Körper essenziell. Dies ist damit zu begründen, dass die Proteine genutzt werden, um die beim Ausdauertraining entstandenen Schäden in der Muskulatur wieder zu reparieren.
Ernährungsoptimierung mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln
Der Einsatz von Supplements kann besonders im Bereich des Ausdauersports sehr sinnvoll sein, um die Kohlenhydratspeicher während oder nach der Belastung zu füllen. Bei der Deckung des täglichen Proteinbedarfs können Eiweißpräparate hilfreich sein.